Archiv: Fördermaßnahmen 2022

Fotoshoooting „Schau mich an“- ein Projekt der Bremer Krebsgesellschaft für Frauen während der Chemotherapie

Für die Bremer Krebsgesellschaft haben wir ein Fotoshooting unterstützt, das krebskranke Frauen, die während der Chemotherapie ihre Haare verlieren, die Möglichkeit gibt, einen anderen Blick auf ihre Körperlichkeit zu machen und es ihnen erlaubt, zu experimentieren und eine andere Rolle einzunehmen.

Dieses Fotoshooting soll die Barrieren zwischen krank und gesund senken und den Betroffenen eine veränderte Selbstwahrnehmung ermöglichen.

Eine Fotografin, zwei Visagistinnen und viele Accessoires für außergewöhnliche Outfits sind die Zutaten ebenso wie mutige Frauen, die sich trauen in dieser vulnerablen Phase ihres Lebens vor die Kamera zu treten. In entspannter und fröhlicher Atmosphäre werden die Frauen geschminkt und können sich unter Nutzung der Outfits wie Perücken und Kleidung im Rahmen eines professionellen Fotoshootings fotografieren lassen. Jede Frau erhält ausreichend Zeit und Aufmerksamkeit.

Die Ergebnisse dieser Fotoshootings werden in einem Fotoband festgehalten. Außerdem erhalten die beteiligten Frauen einige Fotos als Ausdruck und die sonstigen in digitaler Form.

Wir freuen uns, die Bremer Krebsgesellschaft darin zu unterstützen, dass die Teilnehmerinnen dieses Shootings wieder mehr Selbstvertrauen, Lebensfreude und Kraft in dieser schwierigen Lebensphase erlangen.

Ernährung spielt eine große Rolle für die Bremer Krebsgesellschaft in der Krebsberatung, insbesondere während der Chemotherapie

Wir unterstützen die Bremer Krebsgesellschaft bei der Durchführung von Kursen zur Behandlung der Ernährungsproblematik.

Die Bremer Krebsgesellschaft bietet Betroffenen unter Anleitung einer zertifizierten Diätassistentin einen Kurs in einer Lehrküche an, um dort auf die Ernährungsproblematik einzugehen. Während der Chemotherapie ergeben sich häufig Probleme wie z.B. Appetitlosigkeit, veränderte Geschmackswahrnehmung sowie Entzündungen der Mundschleimhaut.

Diese Kurse sollen u.a. positive Geschmackserlebnisse schaffen und im Rahmen einer einfachen und schnellen Küche Lebensqualität erhalten. In den Terminen sollen theoretische und praktische Inhalte die Freude am Essen erhalten bzw. steigern und veränderte Geschmackswahrnehmungen in den Alltag integrieren. Diese Veranstaltungen finden mit anderen Betroffenen und auch Angehörigen statt.

Wir freuen uns, die Bremer Krebsgesellschaft darin zu unterstützen, ihre Beratung im Zusammenhang mit dem Thema „Ernährung“ zu intensivieren.

Aufarbeitung der Sitzbänke auf dem Gelände des Hospizes Lilge-Simon-Stift

Wir unterstützen das Hospiz Lilge-Simon-Stift bei der Erhaltung ihrer Bänke „rund“ ums Haus.

Die für Gäste und deren Besucher zur Verfügung stehenden Bänke auf dem Gelände des Hospizes mussten restauriert werden. 5 Sitzbänke wurden aufgearbeitet und bekamen einen neuen Anstrich.

Wir freuen uns, dem Hospiz Lilge-Simon-Stift hier helfen zu können.

Die Leiterin des Hospizes, Frau Petra Westphal, und der Stifter

Musik-Notebook für das Blaumeier-Atelier

Wir unterstützen das Blaumeier-Atelier bei der Anschaffung einer neuen Audio- und Notationssoftware und eines dafür notwendigen Notebooks.

Damit die jeweiligen Musiker vor dem Publikum mit ihren Stimmen und Instrumenten glänzen können, bedarf es umfassender Vorbereitungen. Der musikalische Leiter des Blaumeier-Ateliers komponiert mit Hilfe einer digitalen Notations-Software am Computer neue Lieder, die auf die Stärken und Stimmen bzw. Instrumente der Musiker abgestimmt sind – oder er überarbeitet bekannte Kompositionen. Das Programm ermöglicht, Melodien für die unterschiedlichen Stimmlagen des Chors zu arrangieren. Von Teilnehmern gesprochene Textpassagen werden digital aufgenommen und bearbeitet, um sie bei Aufführungen einspielen zu können. Für die Rockband „Fransen“ werden die Songs in die verschiedenen Tonlagen der Instrumente transportiert. Jeder Sänger, jeder Musiker bekommt das für ihn entsprechende Arrangement als Notenblatt. Eine Audio-Software ermöglicht, dass die digitalen Kompositionen als Musik erklingen und als Audio-Dateien auf CD gesichert werden können, so dass jeder Musiker diese zum Üben mit nach Hause nehmen kann. Für die erfolgreiche Weiterarbeit des „Chor Don Bleus“ und der Rockband „Fransen“ ist neben der Anschaffung der o.g. Software ein leistungsstarker, mobiler PC unerlässlich.

Wir freuen uns, dass mit der Anschaffung der Software und des Notebooks die erfolgreichen Sänger des „Chor Don Bleus“ und die Musiker der Rockband „Fransen“ ihr Publikum weiterhin begeistern können.

Mitarbeiter des Blaumeier-Ateliers bei der Arbeit

Kunsttherapie mit Krebspatienten der Bremer Krebsgesellschaft

Wir unterstützen die Bremer Krebsgesellschaft bei der Ausrichtung eines kunsttherapeutischen Workshops.

Bei dem Wochenendworkshop handelt es sich um ein Projekt, dass den betroffenen Krebspatienten eine „kreative Auszeit“ bietet. Die Teilnehmer werden ermutigt, sich ihrem eigenen Ausdruck zu widmen und damit einen Zugang zu ihren Lebenskräften zu finden. Entspannungsübungen unterstützen diesen Prozess. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Durchführung und Gestaltung des Workshops erfolgt durch eine erfahrene Kunsttherapeutin.

Wir freuen uns, mit diesem Projekt die kreativen Seiten der Krebspatienten zu unterstützen und ein wenig Abwechslung in die Zeit bei der Bewältigung ihrer Krankheit zu bringen.

Zwei Beispiele für Kreativität

Ausstattung neuer Räume der Lebenshilfe Bremen in der Waller Heerstraße

Wir unterstützen die Lebenshilfe Bremen bei der Anschaffung von Einrichtungsgegenständen und verschiedener Materialien für die neuen Räumlichkeiten in der Waller Heerstraße 107.

Die Lebenshilfe Bremen hat neue Räume im Walle-Center angemietet. Diese Räume stehen dem Fachbereich Kinder, Jugendliche und Familien zur Verfügung. Neben Büroräumen gibt es einen Kreativ- und Begegnungsraum sowie einen Beratungsraum.

Zu der von uns unterstützten Ausstattung des Kreativraums gehören neben Einrichtungsgegenständen auch Motorik-Elemente, Bastel- und Kreativmaterialien sowie einige Gesellschaftsspiele. Die Nutzung dieses Raums erfolgt hauptsächlich durch die Bereiche Ambulante Pädagogische Unterstützung, Familienunterstützende Dienste sowie Hilfen zur Erziehung. Die Mitarbeiter können Einzelbegleitungen anbieten oder mit kleinen (Familien-)Gruppen die Gelegenheit nutzen, sich zurückzuziehen und eine individuelle Förderung anbieten. Mit den verschiedenen Materialien können Motorik und Konzentrationsfähigkeit der Nutzer geschult werden. Es können aber auch Entspannungsübungen oder in einer Kleingruppe soziales Lernen im gemeinsamen Spiel gefördert werden.

Wir freuen uns, dass mit unserer Förderung der Kreativraum entsprechend individuell eingerichtet werden kann, um den Nutzern mit ihren Familien eine adäquate Förder- und Beratungsumgebung anbieten zu können.

Klinikclowns im Hospiz Lilge-Simon-Stift

Wir unterstützen das Hospiz Lilge-Simon-Stift mit dem Projekt „Klinikclowns kommen ins Haus“.

Das Hospiz Lilge-Simon-Stift bietet den Gästen mit einem regelmäßigen Besuch der Klinikclowns ein wenig Leichtigkeit in den Alltag. Die Klinikclowns sind spezialisiert auf Begegnungen mit schwerstkranken Menschen. Sie zaubern den Gästen der Einrichtung ein Lächeln ins Gesicht in dem sie Musik spielen (gern auf Plattdeutsch) und kommen so auf eine zurückhaltende und humorige Art mit den Gästen ins Gespräch. Angehörige und Pflegepersonal werden in die Interaktion mit eingebunden. Schnell wird gemeinsam gelacht und für eine gewisse Zeit tritt die Krankheit in den Hintergrund. Die Atmosphäre im Haus ist nach dem Besuch der Clowns etwas leichter. Natürlich besuchen die Clowns nur Gäste, die dieses auch möchten, niemandem wird etwas aufgezwungen.

Wir von der HEIMAN-Stiftung freuen uns, mit diesem Projekt ein wenig Abwechslung in den doch nicht ganz einfachen Alltag der Gäste des Hospizes Lilge-Simon-Stift zu bringen.

Die Klinikclowns Violine und Hugo
Die Klinikclowns mit Frau Marlies Milowski
Die Klinikclowns mit dem Stifter Manfred Kröger

HEIMAN-Stiftung
Braut-Eichen 12 A
28757 Bremen

Telefon: 0421 — 65 78 78
info@heiman-stiftung.de